Marketing mit QR-Codes, oder wie man es nicht machen sollte
QR-Codes sind immer mehr auf Drucksachen zu finden.
Manchmal schwarz-weiß, mal in Farbe, ganz selten aber mit eigenem Logo.
Warum eigentlich QR-Codes?
Nun, früher war es ja nicht einfach, eine Reichweitenmessung seiner Druckerzeugnisse zu erhalten.
Man hatte ein Streugebiet, eine Anzahl an Flyern, Faltblättern oder Plaketen, hatte mehr oder weniger zuverlässige Verteiler, das war es dann aber auch schon.
QR-Codes geben einem die Möglichkeit, den Sprung von Offline zu Online nachzuvollziehen.
Dies wird durch die Eigenschaft ermöglicht, daß man in diesen 2D-Codes verschiedene Inhalte hinterlegen kann:
- Web
- Text
- vCard
- SMS
- Telefonnummern
- Geolocations / GPS-Daten
- Termine
- Emailadressen
Meistens wird daher ein Link auf eine Webseite erzeugt.
Wie kann man jetzt tracken, wer einen QR-Code gescannt hat?
Aus Datenschutzgründen empfiehlt es sich nicht, herauszulesen versuchen, WER gescannt hat.
Vielmehr findet man heraus, WAS gescannt wurde.
In diesem Beitrag sind 2 QR-Codes zu sehen; einer in Schwarz-Weiß, wie man ihn sich auf vielen Webseiten generieren kann, einer mit einem Logo stumpf darüber gelegt.
Wir sind in der Lage, nachzuvollziehen, wie oft welcher geklickt wurde.
Somit ist das Ziel der Reichweitenmessung erreicht.
Und wo wurde jetzt mein QR-Code gescannt?
Eine Erfassung des Standortes ist leider nicht so einfach möglich.
Die üblichen Geräte, mit denen gescannt wird, sind Smartphones, wie iPhone und Co.
Diese sind meist über Mobilfunk-Provider angemeldet, und diese haben einen Pool, der sich nicht so einfach geografisch zuordnen läßt.
Hier könnte man aber die Druckmedien aufteilen, beispielsweise die Flyer in Kolbermoor erhalten einen anderen QR-Code als für Rosenheim.
Dies läßt sich beliebig runterbrechen, lohnt aber nur, wenn die auszuwertenden Ergebnisse zielgruppenrelevant sind.
Geht es auch noch hübscher? Also mit eigenem Firmen-Logo?
Selbstverständlich! Durch die implementierte Fehlerkorrektur lassen sich ohne Weiteres andere grafische Elemente verbauen (bis zu einer gewissen Grenze).
Ebenso ist es möglich, den QR-Code auch in anderen Farben zu gestalten; wichtig ist nur ein entsprechender Kontrast für das Einlesen über das Smartphone oder Tablet.
Es soll allerdings Firmen/Marketing-Agenturen geben, die hinterlegen im QR-Code nur einen Link auf die Homepage.
Ein schwerer Fehler aus unserer Sicht, denn so wird dem Kunden die Möglichkeit genommen, nachzuvollziehen, wie effizient die Einbindung eines QR-Codes ist.